Asiatische Hornisse
Letztes Jahr ist sie bis in mehrere Nachbarkantone des Kantons Bern vorgedrungen. Es ist davon auszugehen, dass die Asiatische Hornisse bald auch bei uns gesichtet wird.
Für Imkerei und Naturschutz stellt die Ausbreitung dieser gebietsfremden Art eine ernstzunehmende Gefahr dar. Sie jagt grosse Mengen Insekten als Futter für ihre Larven. Zum Schutz der einheimischen Insektenwelt ist es wichtig, dass die weitere Ausbreitung möglichst rasch erkannt und gemeldet wird.
Honig- und Wildbienen in Gefahr
Bienen (Apidae) gehören vor allem im Sommer und Herbst zur bevorzugten Beute der Asiatischen Hornisse. Durch das Auftreten der Asiatischen Hornisse kann es zur Schwächung oder im Extremfall sogar zum Verlust von Bienenvölkern kommen. Die Gefahr durch die Asiatische Hornisse für den Menschen ist nicht höher als durch einheimische Hornissen oder Wespen.
Verdächtige Nester und Insekten erkennen
Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern, ist eine möglichst frühe Erkennung einer Ansiedlung notwendig. Die Königinnen bauen im Frühling kleine Vornester an einer geschützten Stelle. In den Sommermonaten werden die grossen Nester in den Kronen von Laubbäumen erbaut. In den Wintermonaten sind die verlassenen grossen Nester mit seitlichem Einflugloch dank der Laubfreiheit gut in den Baumkronen zu erkennen.
Sichtungen melden
Bitte melden Sie verdächtige Nester und Insekten (mit Bild und Koordinaten) online unter www.asisatischehornisse.ch. Bild- oder Videomaterial von Verdachtsfällen ist zwingend mitzuschicken, damit die Fälle überhaupt weiterbearbeitet werden können. Für Fragen wenden Sie sich an info@asiatischehornisse.ch.
Zugehörige Objekte
Name | |||
---|---|---|---|
Merkblatt_Asisatische_Hornisse.pdf | Download | 0 | Merkblatt_Asisatische_Hornisse.pdf |
Identifizierung_von_Wespen.pdf | Download | 1 | Identifizierung_von_Wespen.pdf |